Dienstag, Juni 29, 2010

entschieden.

Heute während des Shoppens fiel mein Blick auf einen Packen mit fünfzig Briefumschlägen in der Größe C6 und ich habe mich spontan entschieden das Projekt "52 Männer hat das Jahr" durch "52 Liebesbriefe" zu ersetzen. Dass heisst, der Mann bekommt die Briefumschläge. Nach und nach. Und für mich gab es ein wunderschönes langes dunkelblaues Romantiksommerkleid und eine sehr niedliche Tunika.

loslassen.

Manchmal möchte ich einfach nur alles loslassen.

Stattdessen die ganze Nacht vor Wut & Enttäuschung nur rumgewälzt. Und an der Supermarktkasse heute morgen fast in Tränen ausgebrochen, als der Kassierer plötzlich total gemütlich begann seine Kasse samt Waage auf Hochglanz zu polieren, als ich E-N-D-L-I-C-H an der Reihe war. (Halb Berlin hatte scheinbar denselben Gedanken in aller früh einkaufen zu gehen, unglaublich.) Das war jedenfalls wie in einer schlechten Komödie: Frau Eiskalt kämpft sich gutaussehend, aber dezent genervt wie eilig durch die Massen, atmet sehr tief ein & aus, um in ihrer Mitte zu bleiben - und keine Leute anzupöbeln (á la "Sind genug Knöpfe offen oder soll ich das Oberteil ganz ausziehen, damit Du besser glotzen kannst?"/...), ihren Wageninhalt aufs Band zu kippen, ihnen ihre Ec-Kartenbelege in Höhe von 3,58 € ZÜGIG zu unterschreiben oder sie mit dem Einkaufswagen zu überfahren, weil sie mir im Weg stehen - und dann fängt der Typ selig lächelnd an zu putzen.

Zumindest fiel mir, während ich an der Kasse wartete, wieder ein, warum meine Freundschaften in den letzten Jahren doch zunehmend Frauenlastiger geworden sind. Soviel zu platonischen Freundschaften. Es ist immer wieder dasselbe - ich geb's auf. Echt.

Sonntag, Juni 27, 2010

gechillt.



Ansonsten unbemerkt ein Hörbuch von hinten nach vorn gehört. Nach 1h 18minuten fiel es dann sogar mir auf. +++ Frau Eiskalt geht zum Kühlschrank, um eine Flasche Störtebeker Strandräuber zuholen. Brüderlein Eiskalt sehr irritiert: "Was hast Du denn vor??? Geht's Dir gut?" - Frau Eiskalt gedankenlos: "Hä??? Na ich trink ein Bier." - Brüderlein Eiskalt vorsichtig: "Ähm Du hast eine Flasche Aquavit in der Hand!!!" +++ Den Rest erspare ich euch, ICH könnte latent unzurechnungsfähig wirken. (Sehnsucht und vermissen ist ein Arschloch, da habe ich lieber Zahnschmerzen, echt. NOCH dreimal schlafen! Dann werfe ich ihn um, springe drauf, küsse und lass ihn nicht mehr los.)

PS.: Übrigens wäre ich sehr für Strände & Badeseen in der Hauptstadt, die erst für Frauen ab 28 zugänglich sind. - Wo überreife, H&M durchgestylte 14jährige MÄDCHEN, ohne Cellulite und Problemzonen und deren übergewichtige Klone, natürlich im selben zu kleinen Bikini, verboten sind!!! Jawohl. Bei einigen Mädels habe ich gestaunt, dass sie trotz des ganzen Modeschmucks nicht untergegangen sind.

Freitag, Juni 25, 2010

geschmunzelt.

Ein Brief besorgter Eltern eines Vierjährigen, der demnächst an einer, von Pädagogen geleiteten, Kinderabenteuerveranstaltung mit Übernachtung teilnehmen will. Ähm ja, ich war sprachlos und musste an einigen Stellen doch sehr lachen. Lest selbst!!!

"...[...]... Maximilian hat allerdings die ein oder andere Schlafstörung bei uns. Er schnarcht und röchelt manchmal etwas komisch, hin und wieder schreit und weint er, ohne richtig wach zu sein. Eventuell erzählt er dann ("Nein, nicht den Ball wegnehmen!" oder so ähnlich), am besten nur kurz sagen, dass alles okay und alle da sind, dann schläft er meist weiter. Sollte er schreien und mit den Füßen strampeln und um sich hauen, auf jeden Fall die Bettdecke wegnehmen! (Zitat: Die Füße müssen doch atmen.) Kurz abwarten bis er nicht mehr haut, dann kurz in den Arm nehmen und weiter geht die Nacht. Manchmal will er dann auch was trinken. ...[...]... Aber vielleicht schläft er bei euch ja das erste Mal in seinem Leben durch und ihr habt eine ruhige Nacht mit ihm. Im allergrößten Notfall nimmt er bestimmt als Ausnahme einen Nuckel. ...[...]..."

Hätten die Eltern Eiskalt (zufällig ursprünglich beide Pädagogen ;)) meinen Erziehern oder Lehrern jemals solche kompromittierenden Briefe über mich geschrieben , ich hätte mich zur Adoption freigegeben. Ich schwöre. Und sollte Maximilians Mutter zufällig zu meinem Leserkreis gehören - an dieser Stelle herzliche Grüße und entspannen Sie sich mal ein bisschen & lassen Ihr Kind machen! Was sagen die Muttis hier?

Mittwoch, Juni 23, 2010

verliebt.

Er so: "Am liebsten würde ich Dir den ganzen Tag erzählen und zeigen, wie verliebt ich in Dich bin."

Heute habe ich ihm eine Zahnbürste gekauft. Sie ist pink (ABSICHT!!! ^^) und steht neben meiner.
Ich bin glücklich. Könnte den ganzen Tag im Kreis rennen und platzen vor Herzklopfen, Bauchkribbeln und überhaupt.

Dienstag, Juni 22, 2010

zweisamkeit.

Gestern Abend. Mittsommernacht. Bis zu gefühlten 5° Grad haben wir auf einer Decke am See auf dem Steg gesessen. Sterne geguckt, Flugzeuge gezählt, gelacht, geküsst, geredet, geschwiegen und uns einfach nur in die Augen geschaut. Irgendwie unglaublich, was da grad passiert - und es fühlt sich unheimlich gut & richtig an. Kein Hinterfragen. Keine terroristischen Anschläge. Wir stehen an der imaginären Losbude. Beide wollen wir das Los. Und Beide wissen wir, dass auch eine Niete drin sein kann. Aber er geht mit mir auf uns zu. Und das, nachdem er Frau Eiskalt mit rosa Lockenwicklern, ungeschminkt und ungekämmt gesehen, peinliche Geschichten erfahren sowie den engsten Teil des Eiskalt - Clans kurz kennengelernt hat. Er so: "Ich möchte Dich behalten. (Erstmal.)"
(Er meint, das mit dem Relativieren hat er von mir.)

Montag, Juni 21, 2010

verwirrt.

Nach dem Fitness soeben zehn Minuten erst verwirrt, dann dezent verzweifelt und fluchend meine Brille im Auto gesucht. Um Sekunden später sehr begeistert festzustellen, dass ich heute ohne Brille mindestens genauso gut gucken kann wie mit. Beim anerkenndenen Blick in den Schminkspiegel Rückspiegel habe ich dann auch überraschend die Brille gefunden. Ich hätte vermutlich noch ein bisschen gesucht.

Die Bewegungsabläufe auf dem Laufband sind wahrscheinlich doch irgendwie schädlich für mein Hirn.

Freitag, Juni 18, 2010

Freitag. Nachdem Frau Eiskalt in den vergangenen Wochen mehrfach gedankenverloren wie aufgeregt in die falsche Richtung gefahren und gelaufen ist. Mit luftleerem Kopf im Supermarkt stand und nicht mehr wusste, was Sie eigentlich überhaupt besorgen wollte. Schält Sie heute DEBIL LÄCHELND Kartoffeln samt Schalen in denselben Topf. Sollen ja sehr gesund sein - gekochte Kartoffelschalen. Habe ich gehört.

Edit 11:54Uhr: Das Mehl für die Mehlschwitze ausversehen mit Zucker verwechselt. Ähm. Läuft würde ich sagen.

Donnerstag, Juni 17, 2010

nervennahrung.




Geputzt habe ich heute. Auf Knien! Theoretisch könnte ich das jetzt vom Fußboden essen, wenn's nicht so'ne Schweinerei wäre. Apropos Schweinerei. Ich freue mich so ein kleines bisschen aufs Wochenende.

Mittwoch, Juni 16, 2010

mini.eiskalt.

Übrigens ihr dürft gratulieren. Frau Eiskalt ist Mutter geworden. Letzte Nacht. Von einer kleinen, sehr zauberhaften, wunderschönen blonden Tochter mit blaugrünen Augen und einem zuckersüssen, glucksendem Lächeln.

Die Geburt kam doch sehr überraschend. In der Küche. Quasi aus heiterem Himmel. Aber es ging äußerst schnell & tat überhaupt gar nicht weh. Sie rutschte förmlich raus. Am besten war die Tatsache, dass ich äußerlich ziemlich unschwanger aussah. Und die Nachgeburt kam sogar direkt in Klarsichttüten verpackt hinterher. Die Namenswahl habe ich erstmal für zwei-drei Tage auf Eis gelegt, da mir ausschließlich "Karla" oder "Clara" in den Sinn kam & ich nicht mehr klar denken konnte. Der Notarzt war jedenfalls sehr zufrieden mit dem Verlauf & Baby.

Als ich heute morgen aufwachte, war ich schweißgebadet. Aber glücklicherweise ohne Kind und nicht schwanger.
Ich schwöre, ich meide zukünftig Geburtsgespräche aller Art.

nachgedacht.

Im Umbruch. Nachdenken über Entscheidungen - anstehende wie vergangene. In Erzählungen von Freunden gibt es IMMER Gründe, aber wenn man weiterfragt bis in die winzigen Verästelungen hinein, kommt man an diesen Punkt, an dem die Treppe und das Geländer aufhören und der Sprung notwendig wird. Und dieser Moment ist stets frei von den Gründen - ein kleiner Akt der Anarchie gegen die Behäbigkeit des Lebenslaufs. Die Entscheidung verdankt sich meist diesen Kraftlinien, die so durch das Leben laufen. Der Persönlichkeit vielleicht. Die Argumentationen hören kurz davor auf. Und dann steht man da, allein, in großer Stille vor dem Graben und springt oder eben nicht.

(Eine extragroße Tüte "Mut & Selbstvertrauen" sowie jemand, der ab und zu sagt: "Alles wird gut. Du kannst das! Und ganz egal, wie Du entscheidest und wie schwer der Weg ist, ich halte Deine Hand und bin da." - und mich einfach nur erdet - wären nicht das Schlechteste.)

Montag, Juni 14, 2010

abgelehnt.

Heute Sex mit dem Ex, zum wiederholten Mal, charmant, aber bestimmt und ehrlich, abgelehnt. Und er ist dieses Mal tatsächlich wirklich beleidigt und hat Frau Eiskalt quasi stehen lassen statt sich für sie zu freuen. Muss sie nicht verstehen, oder? Soviel zu der platonischen Ebene, die sie nach sieben Jahren "erreicht" haben. Soll ich ihnen etwas verraten, Frau Eiskalt hatte noch niemals Sex mit irgendeinem Ex. Vorbei ist vorbei. Wie halten Sie das?

Sonntag, Juni 13, 2010

wm.

Gestern Abend mit den Mädels zum Fußball gucken losgezogen. Ihr Grundgedanke: wo Fußball läuft, gibt's bestimmt ein paar tolle Männer. Frau Eiskalts Grundgedanke war ausnahmsweise auf was leckeres Essbares ausgerichtet. Irgendwie hatten wir alle Pech. Sie mit den Männern. Ich mit dem Essen.

Frau Eiskalt: "Hallo, ich hätte gern das Handbrot mit Champions und Käse!"
Typ I: "Oh die Champions sind leider aus, sorry. Aber ich kann Dir eins mit Schinken machen."
Frau Eiskalt: "Schade. Sehr nett, aber ich mag keinen Schinken."
TypII sucht währenddessen aktiv nach einer Reserve frischer Pilze.
TypII: "Bist Du morgen wieder hier?"
TypI: "Ich lege morgen die schönsten & größten Champions für Dich zur Seite. Und mache Dir Dein Brot."
Sehr nette, engagierte thüringer Jungs - erinnerte mich ein bisschen an meine Zeit in Erfurt/ Weimar.

Frau Eiskalt steuert den Chinamann an.
Chinafrau: "Bitte!"
Frau Eiskalt: "Einmal die Nummer 11, bitte!"
Chinafrau: "Die 11 habe ich nicht mehl."
Frau Eiskalt: "Wiiie bitte?"
Chinafrau: "Die 11 ist leidel aus."

Frau Eiskalt fühlte sich ein bisschen ungeliebt und Nummer 4 war nur mit sehr viel "scharf" essbar.

Als ich nachts nach Hause kam, fiel mir dann auf, dass ich überhaupt gar nicht mitbekommen habe, wer denn nun gewonnen hat. Vermutlich war es kontraproduktiv mich mit dem Rücken zur Leinwand zu stellen. (Wer spielt, konnte ich beim Bierkaufen am Eingang erfragen.)

Samstag, Juni 12, 2010

selbstversuch.

Habt ihr schon mal versucht, aufgrund akuten Schlafmangels wenigstens zwischendurch (eh es gleich wieder auf die Piste geht) mit Volumenwicklern in den Haaren zu schlafen? Zehn Minuten habe ich geschafft, dann weckte mich die Nachricht der Lieblingsamazone: "BIERDURST. Beeil Dich!!!" Es ist ziemlich unbequem, aber mit dem richtigen Müdigkeitspegel geht's sogar relativ gut.

Freitag, Juni 11, 2010

aufgeregt.

Sms-Verleser des Morgens. "Du musst ziemlich FRUCHTBAR sein..."

Erster Gedanke: "Na hoffentlich nicht."
Zweiter Gedanke: "Häää, seit wann sorgen sich meine Mädels um meinen Zyklus? WTF???"
Dann festgestellt, dass dort eigentlich etwas völlig anderes steht, dass lediglich das Wort "furchtbar" enthält.
Kopf - Tisch. Was möchte mein Unterbewusstsein mir damit sagen? Dass mein Gehirn sich heute morgen direkt an den See verabschiedet hat & damit maximal dümmlich grinsen sowie mittelintelligente, oft ziemlich hohle Sätze drin sind. Na das ist er ja schon von mir gewohnt.

Donnerstag, Juni 10, 2010

gedacht.

Wir treffen uns drei Monate nach dieser Party, auf der wir uns begegnet sind, und dann noch einmal. Und noch einmal. Und noch einmal. Und noch einmal. Und dann ist es immer noch gut. Abgesehen von zwei-drei winzigen Panikattacken, die sich Dank autogenen Trainings und den Worten "Jetzt spinnst Du aber.", der Grundschulfreundin, wegatmen haben lassen. Normalerweise ist es doch beim zweiten Mal meistens scheiße!? Mhmmm langsam gewöhne ich mich an den Gedanken, dass es zur Abwechslung auch einfach mal einfach sein kann.

Morgen ist er wieder da. Ich freue mich. Sehr. Und stelle fest, dass er mir sogar ein bisschen gefehlt hat und ich ziemlich oft an ihn gedacht habe. Beängstigend. Aber vielleicht wird es ja auch ausnahmsweise erst dieses Mal furchtbar. Eigentlich weiss ich, dass genau das nicht passieren wird und das macht mir ein bisschen Angst. Stattdessen möchte ich ihn gern ununterbrochen einatmen, küssen, berühren, seinem Herzschlag, seinen Erzählungen und seinem Leben lauschen. Einfach so. Nur wie und vor allem wann sagt man, z.B. dass es vorher eine Liebe gab, die durch einen tödlichen Autounfall beendet wurde? Das Leben daraufhin durcheinander geriet? Dass man immer noch Tage hat, an denen man einfach traurig ist? Dass man Angst hat, wieder zu lieben und jemanden zu verlieren?... Sollte man das überhaupt erzählen? Es ist immerhin ein Teil von mir, wenn auch kein schöner, fröhlicher/ lustiger.

Mittwoch, Juni 09, 2010

genervt.

Der Nächste, der mich mitfühlend anschaut, mit hochgezogenen Augenbrauen und Blick ins Dekoltee fragt: "Oh hast Du Sonnenbrand??? Also ich würde Dir ja nicht nur den R-ü-c-k-e-n eincremen... darf ich?" und dann auch noch (schmerzhafterweise) völlig ungeniert dranfässt. Den hänge ich an einen Baum mit bester Sonneneinstrahlung. Unbekleidet, versteht sich.

Dienstag, Juni 08, 2010

losgelassen.

Das Schlimmste am Abschied von Menschen, ist zu wissen, dass man ohne sie auskommen kann und wird. Manchmal, wenn er mir fehlt, fahre ich zu seiner Wohnung, setze mich auf die Treppe vor die Tür und wähle seine Nummer. Mir hilft das irgendwie. Irgendwann nach dem dritten Mal habe ich aufgehört zu hoffen, dass er gleich lächelnd um die Ecke biegt und ich endlich aus diesem furchtbaren Traum aufwache. Der Tod ist ein überdimensionales Stop-Schild und nichts ist mehr, wie es war. Die Telefonnummer ist längst nicht mehr vergeben und die Wohnung seit November wieder vermietet. Der Schmerz war eines morgens nicht mehr dumpf, sondern wich Erinnerungen & Dankbarkeit.

Montag, Juni 07, 2010

gechillt.



Frau Eiskalt vor zwei Stunden auf dem Stepper, angenehm zermatscht vom Tag, der Hitze & der Krafttrainingseinheit.

Trainer: "Frau Eiskalt, Du siehst richtig gut aus - total frisch, erholt & glücklich."

Mhmmm er hat recht. Trotz aller Umstände und Widrigkeiten momentan, bin ich glücklich. Ich habe großartige Freunde und eine wunderbare Familie - die meine Hand halten, zuhören, mitfluchen, -heulen, Tränen trocknen, aufbauen, Mut machen, schonungslos ehrlich sind, den Kopf zurecht rücken, über meinen Galgenhumor lachen, sagen, "dass alles überhaupt nicht so schlimm ist" und für zwei an mich glauben, wenn meinen Weg bäumchenweise Selbstzweifel säumen. Und es gibt nach langer Zeit wieder einen Mann, bei dem ich das Gefühl habe, zur Ruhe kommen, einfach mal durchatmen zu können und mich nicht permanent beweisen zu müssen. Ja, ich denke, ich habe ziemliches Glück.

Sonntag, Juni 06, 2010

gefeiert.

Hoffnungslos zu spät dran gewesen, kurz vorm Ziel auch noch verfahren (man hätte eventuell VORHER doch gucken sollen, wo genau man hinbestellt wird!) und schließlich beim Aussteigen aus dem Auto mit den Schuhen im bodenlangen Kleid verfangen - Haltungsnote, 10 Punkte. Als die Mädels (Mütter) ihre Geburtsberichte zum Besten gaben und über Dammschnitte wie -risse sprachen, lief Frau Eiskalt zum aufopferungsvollen Männerlager über, mit dem Gedanken, dass sie persönlich den Geburtsvorgang aussourcen würde.

Samstag, Juni 05, 2010

enthaart.

Samstagmittag. Kurzes Telefonat mit einer Freundin.
Frau Eiskalt: "Also ich habe mich mittlerweile immerhin schon geduscht, enthaart, gepeelt, gecremt, massiert und eine Maske wie Haarkur gemacht. Jetzt nur noch Haare fönen und aufstrapsen. Mhmmm ich glaube, zur Feier des Tages und bei dem Wetter ziehe ich ein Kleid an, oder?"
Freundin sehr amüsiert: "Komplett enthaart?! DAS ist eine Baby-Willkommens-Pinkel-Party!!!"

Tsssssssssssssss und? (Außerdem gibt es da noch eine winzig kleine Wettschuld, einen Strip zu Joe Cocker.) Ich bin dann auf der Autobahn.

verwählt.

Samstagvormittag. Das Telefon klingelt.
Frau Eiskalt: "Ja bitte?!"
Anruferin: "Wer ist denn da?"
Frau Eiskalt: "SIE haben mich angerufen. Mit wem spreche ich denn und wen wollen Sie sprechen?"
Anruferin: "Achso. Eigentlich wollte ich beim Friseur anrufen."
Frau Eiskalt: "Ich hab zwar diverse Scheren hier, aber da haben Sie sich verwählt."
Es folgte eine zweiminütige Entschuldigung und Schimpftriade auf ihr Telefon. Reizende Frau.

Freitag, Juni 04, 2010

gelacht.





Beim Blick in den Kleiderschrank, um einen Bügel zu holen, musste ich grad über mich selbst lachen. Übrigens bin ich mittlerweile seit über 3 Wochen clean und nein, das ist kein heimliches Nutella-Lager. Eher ein "Mahnmal". Naja und ich fand Leergut wegbringen schon immer irgendwie doof.

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Die Arme um mich legen verhindert, dass ich auseinander falle.

Mittwoch, Juni 02, 2010

danke.

Überall enttäuschte, traurige Gesichter oder betretenes Schweigen derzeit. Und Frau Eiskalt hat den Kopf voll mit tausend Dingen, die organisiert und geregelt werden müssen, dass sie gar nicht weiß, was sie schreiben soll. Irgendwie ist in ihrem Leben grad der Wurm drin. Aber vielleicht hat sie ja Glück und der Wurm ist gar kein Wurm, sondern eine Raupe. Und vielleicht verwandelt sich die Raupe schon bald in einen Schmetterling. Das wäre schön. Bis dahin heisst es, Ärmel hochkrempeln und die Karten neu mischen!

Aber vielleicht ist das auch einfach mal ein guter Zeitpunkt, um DANKE zu sagen. Danke dafür, dass Ihr den Blog immer so fleißig lest - was Frau Eiskalt erlebt, Amok laufen lässt, bewegt und wie es ihr geht. Schön, dass es Euch gibt.